Paul Fröhlich

Politiker; SED

* 21. März 1913 Niederplanitz

† 19. September 1970

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 49/1970

vom 23. November 1970

Wirken

Paul Fröhlich wurde am 21. März 1913 als Sohn eines Bergarbeiters in Niederplanitz, Kreis Zwickau geboren, besuchte aber dann die Volksschule in Bottrop in Westfalen. Von 1927-29 durchlief er eine Lehre als Koch und besuchte die Fachschule für das Hotelgewerbe in Heidenheim. 1929-45 war er als Berg- und Industriearbeiter tätig.

1929 trat er der Kommunistischen Jugendvereinigung KJV bei und wurde 1930 KPD-Mitglied. Bis 1933 arbeitete er als hauptamtlicher KPD-Funktionär und war während der nationalsozialistischen Herrschaft nach 1933 im illegalen Apparat der KPD tätig. 1933 war er vorübergehend inhaftiert.

Nach 1945 schloß er sich wieder der KPD an, wurde im gleichen Jahr Sekretär für Agitation und Schulung in Glauchau/Sachsen und im April 1946 Mitglied der SED. 1946 nahm er auch an einem Lehrgang und der Partei-Hochschule der SED teil und war dann von 1946-49 Sekretär für Propaganda und Kultur der SED-Kreisleitung Dresden. 1949-50 amtierte er als erster Sekretär der SED-Kreisleitung Bautzen und von 1950-52 in gleicher Eigenschaft in Leipzig. 1950-53 hat er ein Fernstudium an der Parteihochschule Karl Marx absolviert.

Nach Auflösung der Landesleitung im Zuge der Verwaltungsreform im Sommer 1952 ...